Am 28. Februar fand die Spendenübergabe in der Schule unter den Eichen statt: Ganze 19.100 Euro hat der Lions Club Wedemark mit dem Los-Adventskalender letztes Jahr eingenommen. Die Erlöse kommen nun als Spenden insgesamt zwölf gemeinnützigen Projekten in der Region zugute.
Für die Jubiläums-Ausgabe des Advents-Los-Kalenders 2023 hatte der Lions Club Wedemark die Auflage von 2.000 auf 2.310 gesteigert. Mit vollem Erfolg: Bereits am 18. November war der Kalender restlos ausverkauft. Am Ende sind insgesamt 19.100 Euro zusammengekommen – eine Rekordsumme, die das gute Vorjahresergebnis noch um 5.500 Euro steigern konnte. „Unser Dank gilt den Unternehmen und Partnern aus der Region, die diese Aktion wieder mit vielen attraktiven Preisen unterstützt haben. Und natürlich danken wir allen, die den Advents-Los-Kalender gekauft haben und es uns ermöglichen, in diesem Jahr wieder viele wichtige Projekte in der Region und darüber hinaus zu fördern“, betont Stefan Ludwig, Präsident des Lions Club Wedemark.
5.000 Euro für Hochwasserbetroffene in der Wedemark
Nach dem Ende Dezember 2023 einsetzenden Hochwasser, entschied sich der Lions Club kurzfristig den Hilfsfond „Wedemärker für Wedemärker“ zu unterstützen – mit der größten Einzelspende seiner Geschichte. Etwa 40 bis 50 Wedemärkerinnen und Wedemärker in Bissendorf-Wietze sind von den Folgen des Hochwassers betroffen. Durch den Fond sollen sie schnell und unbürokratisch Hilfe bekommen.
2.000 Euro für Kinderschutzbund Wedemark
Eine Spende von 2.000 Euro geht in diesem Jahr an den Kinderschutzbund Wedemark. „Von der Spende finanzieren wir einen mehrwöchigen Sommer-Schwimmkurs für zehn bis fünfzehn Kinder im Grundschulalter, ihr Abzeichen und eine Saisonkarte für das Freibad in Mellendorf. Dadurch, dass immer weniger Schwimmunterricht an den Schulen stattfindet, ist dieses Angebot für finanziell benachteiligte Kinder eine seltene und umso wichtigere Möglichkeit schwimmen zu lernen. Wir freuen uns sehr, dieses Angebot durch die wiederholte Spende des Lions Club Wedemark aufrechterhalten zu können. Die große Freude der Kinder, wenn sie ihr Abzeichen bekommen, ist jedes Mal aufs Neue schön zu beobachten“, berichtet Elke Barsch, Vorsitzende des Kinderschutzbundes Wedemark.
Soziales Engagement in der Region fördern
Auch weitere soziale Projekte in der Region freuen sich über die Spende des Lions Club Wedemark, darunter der Ambulante Hospizdienst Burgwedel/Isernhagen/Wedemark (500 Euro), das Institut für soziales Lernen Tiere (1.000 Euro) und die Musikschule Wedemark (1.000 Euro). Eine Spende von 2.500 Euro für die Schule unter den Eichen in Mellendorf fließt in einen Voltigieren-Kurs für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Erziehungs- und Lernbedürfnissen.
Außerdem ermöglicht der Lions Club Wedemark 5 Klassen der Grundschule Hellendorf die Teilnahme am Projekt Klasse2000 zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung. Der Verein „Herz und Handwerk“, der Armutsbetroffenen kostenlos die Haare schneidet, erhält 500 Euro. Der Verein „Miteinander“, der sich für Sprachförderung einsetzt, freut sich über eine Spende von 1.000 Euro, genauso wie die Evangelische Jugend St. Michaelis, die von der Spende ein Ferienlager in den Vogesen mitfinanziert. Auch internationale Projekte erhalten finanzielle Hilfe vom Lions Club Wedemark: Eine Spende über 1.000 Euro geht erneut an eine Kinderintensivstation in Sri Lanka.
Hilfe gegen hornhautbedingte Erblindung
Zum wiederholten Mal unterstützen die Lions Wedemark auch die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG). Die gemeinnützige Organisation mit Sitz in Hannover organisiert Gewebespenden in Deutschland und setzt sich international für den Auf- und Ausbau von Spendeprogrammen für Augenhornhäute ein. „Mit der Spende können wir wichtige Aufklärungsarbeit leisten und international den fachlichen und wissenschaftlichen Austausch fördern: dieses Jahr mit besonderem Fokus auf den lateinamerikanischen Ländern. Im Aufbau von Spendeprogrammen für Gewebe wie die Augenhornhaut setzen wir auf Wissenstransfer, der den Ländern dabei hilft, eine unabhängige und verlässliche Patientenversorgung sicherzustellen“, sagt Martin Börgel, Geschäftsführer der DGFG.